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Der einzigartige Fish4Ever Qualitätsvertrag

Jede Firma unterläuft Qualitätskontrollen. Zusätzlich haben wir unseren Qualitätsvertrag: unser Versprechen, immer das Beste zu produzieren und zu liefern.

1. Wir werden immer die besten Zutaten kaufen.

2. Wir werden immer die kürzeste Lieferkette verwenden.

3. Wenn möglich, werden wir immer lokal fischen und verpacken.

4. Wir benutzen immer den ganzen Fisch.

5. Wir fügen nur natürliche und biologisch angebaute Zutaten hinzu.

Lesen Sie den ganzen Vertrag weiter unten.

1. Wir werden immer die besten Zutaten kaufen.

Fischkonserven sind eine globale Industrie mit großer Preiskonkurrenz. Dadurch entsteht ein großer Druck, den günstigsten Fisch und die günstigste Produktion zu finden. Wir bei Fish4Ever gehen jedoch immer nach der Qualität und suchen kleine Produzenten aus kleinen, historischen Gemeinden mit einer starken Geschichte und Expertenwissen aus. Wir legen Wert auf Geschichte und nicht auf den Preis und besuchen alle unsere Lieferanten persönlich.

Durch die Auslese nach der Qualität vor dem Preis suchen wir nicht die günstigsten Produzenten und spielen diese gegeneinander aus, sondern suchen Produzenten, welche eine gute Qualität und Beschaffungsethik zeigen. Unser Ziel ist es, eine langfristige Beziehung mit unseren Lieferanten zu etablieren, um ihnen Stabilität zu bieten. Durch die Wertschätzung von Qualität ist unsere Botschaft einfach, aber mächtig – mach die Dinge richtig und geh keine Schleichwege für uns. Wir kennen viele Sardinenkonserven, bei denen die Fische noch Schuppen haben oder nicht vollständig ausgenommen sind. Dies beschleunigt zwar den Prozess und erhöht den Gewinn, allerdings auf Kosten der Qualität und des Geschmacks. Sardinen und Makrelen können zum falschen Zeitpunkt gefischt werden, wenn sie gerade gefressen haben, sodass sich ihre Bäuche aufblähen und reißen können. Wir arbeiten nur mit Fischern zusammen, die den richtigen Zeitpunkt kennen. Wir wählen nach der Größe aus und kaufen in der Saison, wenn der Fettgehalt höher ist und die Fische saftiger sind. In der Thunfisch-Industrie kann man minderwertige Stücke des Fisches in andere Stücke einarbeiten, den Fisch färben oder durch Wasser aufblähen. All diese Strategien werden häufig in der kompetitiven Thunfisch-Industrie verwendet. Wenn die Botschaft des Käufers ist „Ich möchte den günstigsten Preis“, verleitet dies den Verkäufer dazu, die günstigsten Strategien zu verwenden – auch wenn es ein separates Kontrollsystem gibt. 

2. Wir werden immer die kürzeste Lieferkette verwenden.

Wir haben ein Verarbeitungssystem, das maximal 4 Schritte zwischen dem Boot, das den Fisch gefangen hat, und der Konserve erlaubt. Wir vertrauen keinen langen Lieferketten. Natürlich kann man vertrauen, wenn man eine schriftliche Dokumentation hat, aber unser Glaube ist einfach: wir wollen dem Fisch am nächsten sein.

Wir glauben, dass je mehr Parteien involviert sind, desto industrieller und großflächiger wird der Kaufprozess und der Fisch wird zu einem Gebrauchsprodukt, anstatt eines wertgeschätzten Nahrungsmittels. Zwei Schritte sind perfekt – wenn der Fisch direkt vom Boot in die Fabrik gebracht wird – dies ist jedoch nicht immer möglich. Erstens wird ein Großteil des Fischs in einer bestimmten Saison gefangen: der Fisch hat einen Lebenskreislauf, der zu einem optimalen Fangzeitpunkt führt. Zweitens ist es nicht immer möglich, den Fisch in einer lokalen Verpackungsfirma zu verpacken. In solchen Fällen wird das Einfrieren des Fisches zu einem natürlichen, zusätzlichen Schritt und spezialisierte Firmen betreuen diesen Teil des Vorgangs. Dies führt zu einem Prozess mit 3 bis 4 Schritten. Ein Beispiel des 3-Schritt-Prozesses sind unsere Sardinen aus Cornwall. Wir wollen britische Boote unterstützen, allerdings gibt es weder eine britische Sardinen-Konservenfabrik, noch genug konsistenten Vorrat. Also kaufen wir in der Saison die Sardinen aus Cornwall, wo sie schnell eingefroren und nach Nordspanien in eine Partnerfabrik gesandt werden. Dabei wird unser Fisch niemals über Luftfracht transportiert. Der 4-Schritt-Prozess ist ähnlich, jedoch sind dort eine Export/Tiefkühlfirma und eine Import/Tiefkühlfirma involviert.

3. Wenn möglich, werden wir immer lokal fischen und verpacken.

Wir sind der Meinung, Fisch sollte von Booten gefangen werden, die ihm am nächsten sind. Unsere Nachhaltigkeits-Philosophie ist eine Eigenschaft des Lieferkettenansatzes: wir kaufen von lokalen Booten, die in lokalen Häfen registriert sind, unter der Flagge ihres Landes fischen und ein demokratisches Inhaberverhältnis aufweisen. Das heiβt, die Kapitäne sitzen nicht in fernen Büros, sondern arbeiten mit ihren Teams auf dem Meer. Die Teams werden legal von ihren jeweiligen lokalen Behörden organisiert und bilden einen integrierten Teil ihrer örtlichen Gemeinde.

Während unseres Produktionsvorgangs bilden wir langfristige Beziehungen mit wichtigen Partnern, die unsere Qualitäts- und Nachhaltigkeitsansätze teilen. Aus Nachhaltigkeitsgründen bevorzugen wir Firmen, die in denselben Orten angesiedelt sind wie die Boote und Fische selbst. Dies ist nicht immer möglich, sei es aus Gründen der Qualitätskontrolle, Beziehungen oder der Masse, wenn zum Beispiel eine Konservenfirma zu klein oder gar nicht vorhanden ist. All unsere Produktionspartner sind kleine, handwerkliche Produzenten und familiengeführte Firmen, die kein Teil großer, internationaler Konzerne sind.

4. Wir benutzen immer den ganzen Fisch.

Beim Thunfisch ist das Verarbeiten des ganzen Fischs in einem flüssigen Arbeitsschritt eine Garantie für ein qualitativ hochwertiges Produkt, mit einem hohen Nachverfolgungsgrad.

Die Thunfisch-Fischerei bildet eine globale Industrie mit industriellen Flotten in entfernten Meeren, die oft unter falschen Flaggen agieren. Der Thunfisch wird in großen Frachträumen auf dem Meer aufbewahrt und oft von anderen Booten transportiert, damit das Fischerboot weiter fischen kann. Häufig wird der Thunfisch schon auf dem Meer eingefroren, was positiv ist, aber auch in großen Netzen gefangen und zu eng gelagert, was negativ ist. Mit dem Netz gefangene Thunfische kämpfen beim Fang, was zu innerem Stress und einem veränderten Geschmack führt. Auch Verletzungen kommen häufig vor.
Sobald der Fisch an Land ist, wird er getaut, in einer Fabrik verarbeitet und in einer separaten Konservenfabrik verpackt. Das häufige Einfrieren und Auftauen des Fischs vermindert seine Qualität und reduziert seine Nährstoffe. Schlimmer noch, der Ursprung des Thunfischs kann nicht mehr verfolgt werden und schriftliche Dokumentationen können gefälscht sein. Wir wissen mit Sicherheit, dass mehr Thunfisch als „geangelt“ betitelt wird als wirklich geangelt wird. Dies ist der Grund, warum wir darauf bestehen, den ganzen Fisch zu verwenden, auch wenn dies teurer ist. Wir können die Qualität des Fischs sichtlich bestätigen und die Fischereimethoden auf eine Art und Weise nachvollziehen, die mit gefrorenem Fisch nicht möglich ist.

5. Wir fügen nur natürliche und biologisch angebaute Zutaten hinzu.

Wir fügen immer nur natürliche und nachweisbar biologisch angebaute Zutaten hinzu. Das organische System kontrolliert und reguliert nicht nur den Input auf dem Land, von dem wir glauben, dass er negative Gesundheitsfolgen mit sich bringen kann, sondern verbietet auch die Nutzung von einer Reihe von Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen und künstlichen oder chemischen Verarbeitungshilfen. So ist der Bio-Stempel eine Garantie für die Reinheit der Zutaten. Im Fall unserer Öle benutzen wir nur native und kaltgepresste Öle von hoher Qualität: dies ist selten, da in der Konservenindustrie normalerweise die günstigsten Öle bevorzugt werden.

Organische Landwirtschaftsregeln verbieten die Nutzung der meisten Pestizide (Schädlingsbekämpfung), Fungizide (Pilzbekämpfung) und Insektizide (Insektenbekämpfung), welche in der konventionellen Landwirtschaft erlaubt sind. Naturprodukte aus nicht-organischer Landwirtschaft weisen daher größere Spuren von giftigen Überresten auf. Auch wenn diese meist unterhalb der als gefährlich angesehenen Grenzen liegen, finden sich meist Überreste verschiedener Schadstoffe in den Lebensmitteln wieder, wobei Gesundheitsfolgen dieser Kombinationen bislang nicht untersucht wurden. Zusätzlich wurde Glyphosat, eines der am meisten benutzten Pestizide, 2015 von der World Health Organization (WHO) als „wahrscheinlich krebserregend“ betitelt. Künstliche Dünger sind in der Bio-Landwirtschaft nicht erlaubt, sodass organische Methoden einen gesunden, reichhaltigen Boden unterstützen. Bislang gibt es nur wenige und teilweise zweifelhafte Beweise bezüglich der Unterschiede zwischen den Nährwerten von organischen und konventionellen Produkten, aber im Falle von pflanzlichen Ölen sind die Vorteile klar: nicht-organische Methoden extrahieren das Öl durch chemische Zusätze und hohe Temperaturen, was seine Struktur zerstört und Nährwerte verringert. Doch auch außerhalb dieses Beispiels glauben wir daran, dass es weitere Vorteile einer Landwirtschaft gibt, welche die Vitalität des Bodens und der Pflanzen respektiert und ein Verarbeitungssystem implementiert, bei dem auf jeder Stufe natürliche Zutaten bevorzugt werden.